"Wer war's?"

 
"Wer war's?" ist das Kinderspiel, welches bei uns am meisten auf den Tisch gekommen ist und welches es trotz des Alters der Kinder und des Spieles, immer wieder auf unseren Tisch schafft.
 
Worum es geht: 
Ein erwachsener Bewohner des Schlosses wurde verzaubert und hat für den bösen Zauberer den Ring des Königs gestohlen. Dieser muss vor 6 Uhr gefunden werden, ansonsten ergreift der böse Zauberer die Macht. Die Erwachsenen haben das Schloss verlassen, um nach dem Ring zu suchen. Nur die Kinder sind noch im Schloss und müssen mit Hilfe der Tiere den Ring finden. Wir versuchen mit der Hilfe der Tiere den Täter herauszufinden und dessen Truhe zu öffnen.  Dazu würfeln wir und ziehen von Raum zu Raum. In jedem Zimmer kann entweder nach Essen gesucht oder ein Tier befragt werden, ob es etwas gesehen hat. Haben wir Essen gefunden, können wir es der Katze in den Sack geben. Diese trägt für uns maximal 2 Lebensmittel und so viele Schlüssel wie wir finden können. Gibt es keinen Platz im Sack der Katze, wird das gefunden Futter in der Küche deponiert. Wenn wir die Tiere um Hilfe bitten, wünschen diese Futter. Falls die Katze das gewünschte Essen im Sack hat, kann das Tier gefüttert werden und es verrät uns ein Geheimnis. Entweder sagt es uns etwas über den Täter (z.B. der Dieb ist klein), es teilt uns mit, wo wir eine Geheimtür öffnen können oder wo ein Schlüssel versteckt ist. Ausserdem kann man in gewissen Räumen auch zaubern, um einen weiteren Zug zu machen oder der Zauber kann schief gehen und der Geist zieht durch das Schloss. Dieser macht uns auch so das Leben schwer, wenn wir einen Geist würfeln, darf er ein Zimmer weiterziehen. In das Zimmer, in welchem er steht, können wir nicht gehen. Ausserdem scheucht er jedes Kind ins Kinderzimmer zurück, wenn er den selben Raum betritt. Die Truhe leitet sicher durch das Spiel. Sie gibt auch an, wieviel Zeit wir noch haben. Wenn wir den Dieb entdeckt haben und die Truhe geöffnet wurde, erschallt eine triumphale Melodie und im Innern der Truhe finden wir den sagenumwobenen Ring.
 
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Der Spielplan ist sehr schön gestaltet und es gibt viel darauf zu entdecken, ohne dass die Übersichtlichkeit und Klarheit für die Kinder verloren geht.
 
 
Man kann darüber streiten wieviel Elektronik ein Spiel braucht - In diesem Fall bewährt sich jedoch die Truhe, welche sprechen kann. Die Tiere darauf sind klar abgebildet und eine Verwechslungsgefahr besteht kaum. Es benötigt eine Partie mit den kleinsten, bis sie die Funktionen der Knöpfe mit der Hand, dem Auge, dem Stern und der Truhe erlickt haben. Danach ist das aber nie mehr ein Thema. Knöpfe zu drücken macht Kindern einfach unheimlich Spass und Elektronik eben auch. Dennoch lenkt es nicht vom gemeinsamen Spielen ab.
Das Spiel hat drei Schwierigkeitsstufen, welche sich auch auf die Spieldauer auswirken.

Die Spielfiguren sind aus Plastik und sind als Kinder dargestellt, was stimmig ist zur Geschichte. Der Geist ist schön gross und unsympathisch, ganz so wie er sein muss.

Das Spiel ist kooperativ, womit der Ärger-Faktor wegfällt und das Spiel auch für Kinder zugänglicher wird, welche schlecht verlieren können. Ausserdem darf man sich gegenseitig helfen.

Wer Memory-Spiele mag, mag auch "Wer war's?". Welches Kind mag es nicht Knöpfe drücken zu dürfen?

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Für "Wer war's?" gibt es eine tolle App für das Tablet (Android und iPad). Es ist super, um es an Orte mitzunehmen, wo es nicht genügend Platz für das Spiel hat oder wo man nur beschränkt Gepäck mitnehmen kann. Das Spielprinzip bleibt gleich. Es geht nur wenig von der Spielatmosphäre verloren, ersetzt aber das Brettspiel nicht. Auch hier eine klare Kaufempfehlung.
Die Bewertung von Spielejoker:
8 1/2 Joker von 9 als Kinder- / Familienspiel
7 Joker von 9 als IOS App